DOOM

Hoher Individualisierungsgrad

Um der wachsenden Höllenbrut gewachsen zu sein, könnt ihr eure Ausrüstungen und Fähigkeiten stark individualisieren und eurem Stil anpassen. Beim Prätorenanzug könnt ihr mit Prätorenpunkten beispielsweise festlegen, ob ihr lieber mehr Energie aufnehmen wollt, mehr Munition tragen oder eine größere Reichweite bei der Aufnahme von Items aufweisen wollt. Im Laufe des Spiels findet ihr außerdem Runenprüfungen, in denen ihr Herausforderungen überstehen müsst und so Runen und Runenplätze freischaltet, die eure Fähigkeiten beeinflussen. Darüber hinaus gibt es Modifikationen für die Waffen, die ihr mit Waffenpunkten freischaltet. Das Maschinengewehr bekommt so einen netten Miniraketenwerfer als Aufsatz spendiert, die Shotgun einen Explosivschuss oder der Raketenwerfer ein Zielsuchsystem. Damit stimmt ihr eure Spielerfahrung perfekt auf eure individuellen Ansprüche ab.

DOOM-Rune-Challenge-Super-Shotgun

Leveleintritt, Waffe durchladen und bis zum Ausgang durchballern. Das ist im Prinzip euer Auftrag in DOOM. Zwischen Levelbeginn und dem Ausgang gibt es allerdings diverse Geheimnisse zu finden, wenn man sich ein wenig mit der Levelarchitektur beschäftigt und versucht, diese zu überlisten. Sammelobjekte, die bereits angesprochenen Runenprüfungen oder die Drohnen mit Waffenmodifikationen gehören beispielsweise dazu, ebenso wie geheime Räume mit Anspielungen zur DOOM-Reihe. Ihr müsst diese Extras nicht finden, sie machen euch durch die genannten Extras das Leben aber leichter. Und DOOM zeigt euch sogar an, wo ihr diese Geheimnisse findet. Über Automap-Updates findet ihr die Standpunkte und mit ein paar Punkten lässt sich der Prätorenanzug so upgraden, dass ihr Geheimnisse leichter findet. Am Ende eines jeden Levels erhaltet ihr einen Überblick, welche Objekte ihr gefunden habt, und wie viele von euch unberücksichtigt blieben. Und das macht total süchtig!

Da ist noch mehr…

Einen Multiplayermodus gibt es natürlich auch. Hier geht id Software erst recht “back to the roots” oder “zurück zu den Wurzeln”, denn das Ganze geht deutlich in Richtung der alten id-Shooter wie die frühen DOOM-Teile oder Quake und grenzt sich ganz bewusst von großen Massenschlachten auf riesigen Karten wie bei Battlefield oder Call of Duty ab. Enge Gänge, schnelle Bewegungen, dicke Wummen: Das sind die drei Grundpfeiler des Mehrspielerparts in DOOM. Das Tempo ist hoch!

DOOM-SnapMap-with-XBO-controls

Neun Arenen und sechs Spielmodi warten dabei aktuell auf euch. Neben Klassikern wie Deathmatch gibt es unter den Spielmodi auch nette Abwechslungen wie den Modus “Freeze Tag”, bei dem ihr Gegner einfriert, die dann von den Mitspielern wieder aufgetaut werden können. Sobald eine Mannschaft komplett gefrostet ist, hat das andere Team gewonnen. Euren Loadout wählt ihr vor Spielbeginn, dazu zählt standardmäßig je nach Ausrüstungspaket unter anderen der Raketenwerfer, was Mehrspielergefechte teilweise etwas overpowered wirken lässt und etwas eintönig wirkt, wenn beinahe alle Spieler mit einem Raketenwerfer rumrennen. Spezialwaffen wie die Kettensäge, das Gauss-Gewehr oder die BFG gibt es lediglich zeitweise, außerdem wartet in der Arena ein Super-Item, mit dem ihr zum Dämon werdet.

Mit SnapMap zum Entwickler werden

Mit dem SnapMap-Editor macht euch DOOM zum Entwickler. Mit dem Editor könnt ihr Maps selbst erstellen und das geht nicht nur auf dem PC, sondern auch an der Konsole. Eine anständige Map erfordert natürlich eine gewisse Zeitinvestion: Ihr müsst das Layout festlegen, Gegner platzieren und Scripts setzen, also bestimmen, wann gewisse Dinge passieren sollen. Angehende Entwickler und jene, die sich für die Szene interessieren, werden aber sicherlich ihre Freude mit SnapMap haben.

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