Star Trek: Bridge Crew

Es war bei weitem nicht die erste VR-Erfahrung, die wir gespielt haben. Als wir bei Ubisoft gestern das Oculus Rift-Headset absetzten, überkam uns ein bekanntes Gefühl: Wow, ist das geil! Gespielt hatten wir den Koop-Modus von Star Trek: Bridge Crew und wir hatten ein ähnliches Gefühl als wir vor über drei Jahren zum ersten Mal einen Virtual Reality-Titel ausprobierten. Ein Beweis, dass VR-Spiele und -Erfahrungen maßgeschneidert sein müssen. Und wie funktioniert das in Star Trek: Bridge Crew?

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In Star Trek: Bridge Crew übernehmt ihr mit eurer Crew das Kommando über ein neues Schiff, die U.S.S. Aegis. Euer Auftrag ist die Erkundung eines unbekannten Sektors im Weltraum, der als Der Graben bekannt ist. Dort warten nicht nur umwerfende Naturschönheiten und unentdeckte Wunder auf euch, auch Anomalien und unbekannte Gefahren kreuzen euren Weg, außerdem sind die Klingonen in diesem Bereich aktiv. Eure Crew soll den Sektor kartographieren und die Absichten der Klingonen ermitteln. Die Crew bilden dabei eure Freunden, die kooperativ verschiedene Posten auf der Brücke der U.S.S. Aegis einnehmen.

Willkommen auf der Brücke

Sobald ihr das VR-Headset aufsetzt, findet ihr euch in einem Vierer-Team entweder als Captain, Steuermann, Taktischer Offizier oder Ingenieur auf der Brücke des Schiffs wieder. Jedem Spieler werden dabei verschiedene Aufgaben zuteil, die koordiniert und im Team ausgeführt werden müssen und über den Erfolg der Mission entscheiden. Unsere Aufgabe war die Rettung von Überlebenden eines Vorfalls. Dazu musste unser Steuermann das Schiff zunächst ausrichten, um einen Sprung durch den Hyperspace zu ermöglichen. Am Ziel angekommen fuhren wir als Taktischer Offizier zunächst die Schilde hoch und scannten die Umgebung nach den Überlebenden. Der Ingenieur unseres Teams peilte die Überlebenden an, gab Energie und beamte die Überlebenden nach und nach an Bord.

Mit aktivierten Schilden geht das natürlich nicht, also mussten wir diese koordiniert durch den Captain für die Dauer des Beam-Vorgangs deaktivieren und gleichzeitig Torpedos abschießen, weil uns plötzlich gegnerische Schiffe angriffen. Während der Steuermann unser Schiff in Bewegung hielt und der Ingenieur die Überlebenden an Bord beamte, erwiderten wir das Feuer und der Captain führte alle Fäden zusammen und gab die Anweisungen. Durch die grandiose Leistung der Crew, war unsere Mission natürlich erfolgreich und alle Überlebenden konnten gerettet werden.

Beam me in, Scotty!star-trek-bridge-crew-on-the-bridge

Das Immersionsgefühl, also das Gefühl wirklich glaubwürdig in einer fremden Welt zu sein, ist bei Star Trek: Bridge Crew wirklich grandios. Dazu tragen nicht zuletzt die neuen Touch-Controller für die Oculus Rift bei, die im Spiel als Hände des eigenen Charakters visualisiert werden. So lassen sich mühelos auf den Displays auf der Brücke die verschiedenen Funktionen bedienen, obwohl man sich in einer VR-Welt befindet. Großen Anteil an der Immersion und damit der Identifizierung mit dem eigenen Charakter und der Crew hatte auch der präsentierende Entwickler von Red Storm Entertainment, der als Captain sehr genau wusste, was er machen muss und wie er die anderen Spieler anleitet.

Neben dem Koop-Modus, den wir bei Ubisoft auf einem Event in Hamburg ausprobieren durften, bietet Star Trek: Bridge Crew sowohl eine dynamische Geschichte als auch einen “Ongoing Missions”-Modus, der fortgesetzt Missionen generiert. Damit solltet ihr alleine und auch im Koop-Modus einige Stunden für die Föderation im Einsatz sein. Ob das Spiel dann auf Dauer immer noch so interessant und spaßig bleibt, lässt sich erst nach deutlich längeren Sessions sagen. Uns hat der VR-Ausflug ins Star Trek-Universum unheimlich gut gefallen!

Star Trek: Bridge Crew soll am 29. November für alle großen VR-Systeme, also Oculus Rift, HTC Vive und PlayStation VR, erscheinen.

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