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Herzstück von Gran Turismo 4 ist natürlich wieder der Gran Turismo (GT)-Modus. Ihr findet euch in der Gran Turismo-Welt wieder, eine Karte auf der verschiedene Stationen zu finden sind. Auto-Händler, Renn-Events sowie Lizenz-Center und Vieles mehr werden von euch regelmäßig aufgesucht. Ebenfalls für die PAL-Version wurde auch die Karte der Gran Turismo-Welt verbessert, damit man leichter bestimmte Fahrzeug-Hersteller oder Events finden kann. Nicht vergessen solltet ihr die Zentrale, denn hier könnt ihr nicht nur speichern, sondern auch die Fahrzeuge in eurem Besitz ansehen oder den aktuellen Status prüfen.
Blöd nur, dass man zu Beginn nur wenig Moneten auf dem Konto hat, so muss man sich nämlich zuerst mit weniger PS-kräftigen Modellen zufrieden geben. Wer noch einen alten GT3-Spielstand hat, kann bis zu 100.000 Credits übertragen.
Als nächstes sollte man den Weg ins Lizenz-Center auf sich nehmen, denn viele Events, vor allem die späteren, erfordern Lizenzen von euch, die man sich in aufwändigen Prüfungen natürlich zuerst verdienen muss. Es gilt bestimmte Fahraufgaben möglichst schnell zu absolvieren, ohne dabei zu hart in Hindernisse zu düsen oder von der Strecke abzufliegen. In diesem Fall ist die Prüfung sofort beendet und ihr müsst erneut starten. Ganz besonders ärgerlich ist das bei den fortgeschrittenen Prüfungen, bei denen ihr zum Beispiel eine fehlerfreie Runde auf dem Nürburgring drehen müsst, ohne irgendwelche Fehler zu machen (eine Runde dauert etwa 9:30 Minuten).
Zuerst kommt die Fahrschule
Mit den Lizenzen in der Tasche, kann es endlich zu den Rennen gehen. Diese sind in diverse Kategorien eingeteilt: Während bei den „Amateur“-Rennen nur unerfahrene Fahrer mit schwachen Wagen teilnehmen, hat die Konkurrenz bei den „Profi“-Rennen schon bessere Untersätze. An die Rennen der „Extremen“-Schwierigkeit könnt ihr euch hingegen nur wagen, wenn „Amateur“ und „Profi“ bereits absolviert sind.
Zudem gibt es auch regionale Meisterschaften. Wie man sich denken kann, darf man hier an japanischen Rennläufen nur mit japanischen Flitzern teilnehmen, ebenso bei amerikanischen Rennen usw.
Auch Rallys sind wieder mit von der Partie, den alten Trick einen Kontrahenten anzurempeln um so eine Kurve besser nehmen zu können solltet ihr aber schnell vergessen. Wer mit zu hoher Geschwindigkeit in eine Mauer knallt oder einen Gegner bedrängt, muss mit einer Strafe von 5 Sekunden rechnen, in denen ihr eine Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten müsst, während die Gegner wieder voll beschleunigen und an euch vorbei ziehen.
Man kann aber auch nicht mit jedem Wagen an jedem Rennen teilnehmen. Wie man es von der GT-Serie kennt, sind bestimmte Events nur beschränkt zugänglich. So werden zum Beispiel nur Wagen mit bestimmten Antriebsarten, PS-Zahlen zugelassen, oder es werden Fahrzeuge einiger Baujahre ausgegrenzt.
Was außerdem nicht fehlen darf sind die zeitintensiven Ausdauerrennen, die jedoch erst ab 25% des Spielfortschrittes betreten werden dürfen. Hier gilt es natürlich auch auf die Reifen zu achten, die sich mit der Zeit abnutzen und so eventuell während des Rennens gewechselt werden müssen.
Erfreulicherweise hat sich Polyphony Digital die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen, sodass es anstatt eines automatischen Aufbockens des Wagens quasi wie durch Geisterhand nun endlich (endlich!!!) eine komplett animierte Boxencrew ihren Dienst verrichtet – inklusive Werkzeug natürlich.
Die volle Kontrolle…
Die Steuerung der Vehikel ist erneut sehr nahe an der Perfektion. Schon in den vorangegangenen Teilen steuerten sich die Fahrzeuge extrem realistisch, für Gran Turismo 4 hat man diese Steuerung noch ein Stück vorangetrieben. Exklusiv für die PAL-Version hat sich Polyphony Digital sogar die Mühe gemacht die Physik-Engine gegenüber den NTSC-Versionen noch mal zu verbessern und zu verfeinern.
Resultat des Ganzen ist eine bisher unerreichte Steuerung, die jedem Fahrzeug sein ganz eigenes Feeling gibt, sodass sich wirklich jedes der mehr als 650 Fahrzeuge komplett unterschiedlich steuert. Was dabei natürlich nicht fehlen darf sind die Beeinflussungen des Fahrverhaltens durch Tuningmaßnahmen. Das kleinste Teil kann das zuvor perfekte Fahrverhalten beeinflussen – positiv oder negativ. Neue Turbolader oder ähnliches haben – oh Wunder – den größten Einfluss auf die Steuerbarkeit des Fahrzeugs. Gewichtsreduzierung macht übrigens einiges her, besonders bei schwerfälligen Fahrzeugen wie den BWMs oder Mercedes lässt sich so die Kontrolle erheblich steigern.
PRO:
CONTRA:
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