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Mit Gran Turismo legte Polyphony Digital zusammen mit Sony auf der PlayStation den Grundstein für die bis heute wohl erfolgreichste Rennspiel-Serie aller Zeiten. Mehr als 150 verschiedene Wagen bot das erste Gran Turismo damals, was mit den weitläufigen Tuningmöglichkeiten für wahre Begeisterungsstürme bei den Fans sorgte. Klar, dass ein Nachfolger eine sichere Sache war…
Gran Turismo 2 (PS1) erschien auch nach langer Wartezeit und ließ den ersten Teil mit einem gesteigerten Umfang mehr als alt aussehen: Neue Strecken und mehr als 550 Autos ließen den ersten Teil wie Kinderspielzeug aussehen, zudem wurden auch endlich mehr amerikanische und europäische Hersteller ins Boot geholt. Schon kurze Zeit später wurde Gran Turismo 2000 angekündigt, was eigentlich als PS2-Version von Gran Turismo 2 gedacht war, da die Entwickler aber immer neue Einfälle in das Spiel investierten, nannte man es kurzerhand in Gran Turismo 3 um.
Aus GT2000 wurde GT3
So wurde auch der erste PS2-Ableger zum absoluten Kracher und gehört noch bis heute zu den systemübergreifend besten Rennspielen aller Zeiten. Leider haben es aber nicht mehr als knapp 300 Wagen ins Spiel geschafft, was mit dem erhöhten Aufwand für die Erstellung der Auto-Modelle begründet wurde. Ganze 14 Tage brauchte man, um ein Fahrzeug mit mehr als 5000 Polygonen zu erstellen, damit es so aussieht wie es auch letztendlich im Spiel der Fall war. Ein weiterer Nachfolger war natürlich auch schon beschlossene Sache, einzig die Entwicklungszeit war eine Frage der Zeit. Lange hat es gedauert, aber nun steht Gran Turismo 4 in den Startlöchern. Mehr Autos und mehr Strecken als jemals zuvor soll es haben und auch sonst soll es eine Menge für Auto-Fanatiker bieten.
Bereits auf der Games Convention 2003 waren wir erstmals in der Lage bei Sony eine zu 30% fertige Version anzuspielen. Schon zu dieser Zeit deutete sich ein erneuter Hit an, sehr aussagekräftig war diese Version jedoch noch nicht. Einiges fehlte noch, die Zuschauer an der Strecke waren noch 2D-Bitmaps und überhaupt war einem sofort klar, dass diese Version unter Zeitdruck für die Messe zusammengeklatscht wurde.
Mittlerweile sind erneut fast zwei Jahre vergangen und wir sind bereits einige Zeit vor dem Release im Besitz der fertigen PAL-Version, so wie sie die Spieler am 9. März im Handel vorfinden werden. Logisch, dass wir es uns nicht haben nehmen lassen unzählige Testkilometer auf den nun fast 100 Strecken von GT4 zu drehen. Fahrbare Untersätze gibt es mehr als genug, Rekordverdächtige 650 Fahrzeuge sind enthalten. Die PAL-Version enthält sogar 12 neue Fahrzeuge, auf die US- und Japan-Zocker verzichten müssen.
Das Spiel beginnt…
Nach dem grandiosen Intro sind wir im Hauptmenü angekommen, wo man neben den Optionen und dem Arcade- sowie GT-Modus auch den Mehrspieler-Modus findet. Aufmerksame Leser unserer News werden aber schon wissen, dass sich hinter dieser Option kein Online-Modus versteckt.
Lediglich LAN-Duelle sind möglich, wofür aber ein Netzwerk-Adapter benötigt wird, der Link-Modus via Firewire wurde ganz abgeschafft. Ansonsten funktioniert der LAN-Modus aber wie zu GT3-Zeiten: Ihr fahrt mit bis zu sechs Spielern auf den verfügbaren Strecken, exklusiv für die PAL-Version wurde auch eine Funktion hinzu gefügt, mit der man im Mehrspieler-Modus seine Wagen aus der Garage benutzen kann.
Schließlich will man seine Freunde auch richtig vorführen, denn nicht nur LAN-Duelle sind möglich, auch der obligatorische Split-Screen-Modus darf nicht fehlen. Erfreulicherweise muss die Grafik hier kaum Einbußen hinnehmen, die minimal fehlenden Details fallen so gut wie nicht auf.
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