Uncharted 3: Drakes Deception
Uncharted 3: Drakes Deception
Nathan Drake ist erneut auf Schatzsuche und wir waren dabei! ...quasi. Der Test!
23.11.11 um 22:43 von Stefan
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Das echte Highlight von Uncharted 3 sind neben den Hollywood-reifen Animationen und den phänomenalen Grafikeffekten wieder mal die riesigen und beeindruckenden Setpieces, gepaart mit den neuen Umgebungselementen, bestehend aus Wasser, Feuer und Sand. Abwechslung steht hier auf der Tagesordnung, denn von Kolumbien über den Londoner Underground, einem Häuschen im französischen Wald bis hin zu gigantischen Häfen mit unzähligen Schiffen oder der Wüste stolpert Drake von einem Schlamassel in den Nächsten.
Dabei wirken die Settings durch gescriptete Events und die Umgebungseffekte überaus lebendig und realistisch.
Ein Level ist am Ende nie, wie ihr es anfangs vorgefunden habt. Auf dem Kreuzfahrtschiff dringt zum Beispiel langsam Wasser in das Cargo-Deck ein, auf dem ihr euch in einer Schießerei befindet, und läuft nach und nach voll. In der Wüste können wir die durch einen Sandsturm entstandene, eingeschränkte Sicht nutzen, um zunächst soviele Wachen wie möglich unbemerkt auszuschalten und das alte Gebäude in Frankreich geht irgendwann in Flammen auf, Drake fällt ein ums andere Mal eine Etage tiefer, weil sein letzter Halt wegbricht, während brennende Trümmer haarscharf an ihm vorbei purzeln und Drake in letzter Sekunde irgendwo anders eine Kante greifen kann.

Was den Sound angeht, hat sich Sony nicht lumpen lassen. Hört man den Soundtrack im Hauptmenü ertönen, würde man sich am liebsten selbst wie Drake oder Indiana Jones ins Abenteuer stürzen und ähnlich ergeht es einem auch während des Spielens. Waffen- und Umgebungsgeräusche wirken glaubhaft, Naughty Dog hat sogar an so kleine Details wie ein Knartschen gedachte, wenn man beispielsweise auf dem Kreuzfahrtschiff umher wankt und sich dieses in den hohen Wellen hin und her bewegt.

Die deutsche Synchronisation ist sehr gelungen und über jeden Zweifel erhaben, allerdings entfalten die lässigen Sprüche von Drake nicht ganz die Spontanität und den Witz des englischen Originals, denn in der englischen Synchronisation hat Nolan North, der die Rolle des Drake spielt, einige Sprüche in der Tat spontan eingeworfen. Unter dem Strich ist Uncharted 3 aber eine der technischen (optisch und akustisch) Perlen auf dem Markt!
 Screenshots
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 Facts
Name: Uncharted 3: Drakes Deception
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: Naughty Dog/SCE WWS
Genre: Action-Adventure
Spieler: 1-10 (online)
HDTV bis zu: 720p
PS Network: Onlinespiele/Ranglisten/Content-Download
Altersfreigabe: Ab 16 Jahren gemäß §14 JuSchG
Sprache/Texte: Deutsch
Geeignet für: Alle PS3-Besitzer
Release:02.11.11
 Pro + Cons
 PRO:
+ Packende Story
+ Tolle Dialoge
+ Phänomenale Optik
+ Geniale Setpieces
+ Abwechslungsreiche Umgebungen
+ Herausragende Animationen
+ Atmosphärische Kamerafahrten
+ Faustkämpfespielen sich direkter
+ Zeitlupen-Szenen
+ Gelungene K.I.
+ Teilweise zerstörbare Umgebungen
+ Neue Umgebungselemente wie Wasser, Sand
+ Fließender Übergang von Zwischensequenz/Spiel
+ Gute deutsche Synchronisation
+ Umfangreicherer Multiplayer-Modus
 CONTRA:
- Keine großen Erneuerungen
- Etwas träge Steuerung
1
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