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Closing Comment:
Das Genre der RTS mag zu Recht als jenes gelten, wo die Spielergemeinden zuhauf mit guten Produkten regelmäßig verwöhnt werden. Angst um diesen Trend muss man dank Earth 2160 nicht haben, denn was Reality Pump da geschaffen hat ist mehr als das Gewöhnliche. Dank gut durchdachtem Ressourcenmanagement und gigantischen Forschungsbäumen wird hier mehr Tiefgang pro Fraktion geboten, als man es für Echtzeitstrategiespiele erwarten dürfte. An den Kampagnen ist schlichtweg nichts zu meckern, da unweigerlich der ernorme Aufwand für jede einzelne Mission ins Auge fällt.
Auch wenn sieben Einsätze im Singleplayer pro Fraktion recht mager daher kommen, weiß dennoch die jeweilige Länge zu überzeugen. Für die Langzeitmotivation sollte eh immer der Mehrspielerpart herhalten und das vermag er ganz gut. Klar verlangt eine einzelne Partie schon eine gewisse Zeit pro Runde und ist daher ganz woanders als ein Warcraft anzusiedeln, aber macht gerade das Forschen und Entwickeln dermaßen Freude, dass man gerne noch eine Partie spielt, um eine vielleicht noch bessere Kombination herauszubekommen.
Fragt sich nur, wo es neben den ganzen Toptiteln einzuordnen ist. Unterm Strich langt es atmosphärisch nicht an ein Warcraft III: Frozen Throne oder Schlacht um Mittelerde heran. Ebenso reicht es nicht für eine leichte und effiziente Handhabung eines C&C Generals. Nichtsdestotrotz bleibt Earth 2160 eines der Musthave-Spiele, die ihr nicht allzu lange in den Läden stehen lassen solltet. Für mich derzeit das RTS des Jahres!

0.5 Punkte-Staffelung.
(Kein Durchschnitt)
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