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Resident Evil 2
1998 erschien dann endlich der heiß ersehnte 2. Teil der Resident Evil Saga. Alles was noch ein Jahr zuvor gezeigt wurde, wurde total verändert. Die Fans hat es allerdings nicht sonderlich gestört, denn Resident Evil 2 war mindestens genau so gut wie der Vorgänger. Leider wurde es aber 1999 in Deutschland auf den Index gesetzt, weswegen wir nicht weiter auf die Geschehnisse des Spiels eingehen können. Als Gründe wurde damals angegeben, dass man den Zombies den Kopf wegschießen konnte und dass ein Kind im Spiel vorkam, die kleine Shelly Birkin.
Systeme: Playstation, N64, PC, Dreamcast, GameCube
Resident Evil 3
Ein Jahr nach dem Erscheinen von Teil 2, veröffentlichte Capcom den nächsten Teil. Diesen nahmen die Spieler nur mit gemischten Gefühlen auf. Die Story und die Atmosphäre konnten leider nicht mehr mit den Vorgängern mithalten. Man spielt die aus dem ersten Teil bekannte Jill Valentine, die versucht noch rechtzeitig aus Reccoon City zu fliehen, da auf die Stadt eine atomare Bombe abgeworfen werden soll, um dem Virus endgültig Einhalt zu gebieten. So beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit und zu allem Übel versucht ein besonders gefährliches Monster (Nemesis) alle S.T.A.R.S. Mitglieder auszurotten. Anscheinend handelt es sich um ein weiteres Experiment der Umbrella Corp., durch das verhindert werden soll, dass jegliche Informationen an die Außenwelt geraten.
Ihr spielt in immer noch vorgerenderten Hintergründen mit festen Kameraperspektiven. Diese wurden allerdings im Vergleich zu den Vorgängern leicht verschönert. Leider haben diese viel von ihrer Gruselatmosphäre einbüssen müssen, denn die Entwickler haben meistens zu viele verschiedene Farben verwendet, was das Gesamtbild viel bunter machte, als noch in den Vorgängern. Und genau das stört die Atmosphäre deutlich. Es gibt zwar noch ein paar Ausnahmen, wie zum Beispiel den Friedhof, aber diese kommen nur sehr selten vor. Hier hat auch der letzte Resi-Fan begriffen, dass der Serie langsam die Puste ausgeht. Denn seit dem ersten Teil gab es keine wirklich nennenswerten Veränderungen.
Systeme: Playstation, PC, Dreamcast, GameCube
Resident Evil Code Veronica
RE Code Veronica war der erste eigenständige Resident Evil-Teil für den Dreamcast. Die Hintergründe waren erstmals komplett 3D, was der neuen Dreamcast-Hardware zu verdanken war. Die Grafik wirkte im Vergleich zu früheren Teilen viel besser. Keine Pixel mehr und auch realistische Gesichter konnten damals auf dem Dreamcast vollends überzeugen.
Die Story dreht sich um Claire Redfield, die in Europa immer noch nach ihrem Bruder Chris sucht. Jedoch wird sie nach einem Einbruch in die Zentrale von Umbrella festgenommen und auf eine geheime Insel gebracht. Als sie wieder zu sich kommt, scheint der Gefängniswärter der einzige Überlebende zu sein. Dieser macht dann noch die Gittertür auf und lässt Claire gehen. Was man wenig später feststellt ist, dass die ganze Insel voll mit Zombies ist und es zunächst die einzige Aufgabe ist, von der Insel zu flüchten. Dabei besucht man Orte wie die Folterkammer usw., was darauf schließen lässt, dass Umbrella hier gefährliche Experimente an lebenden Menschen verübt hat.
Dieser Resi-Teil ist mit Abstand der längste überhaupt. Es ist in zwei Teile eingeteilt, der Insel und der Forschungsbasis in der Antarktis. Man übernimmt auch später im Spiel die Rolle von Chris Redfield, der seiner Schwester zu Hilfe eilt. Die größte Veränderung zu den Vorgängern ist, wie bereits erwähnt, die 3D-Grafik, was nun auch dynamische Kamerafahrten erlaubte. Das war dann aber auch schon die einzige große Innovation, was aber nichts Schlechtes bedeutet. Atmosphärisch haben sich die Entwickler wieder an den Wurzeln der Serie orientiert und diese an die ersten zwei Teile angepasst, was dem Spiel auf keinen Fall schadete.
Resident Evil Code Veronica erschien dann 2001 auch für die Playstation 2, allerdings mit dem Anhängsel "X".
Systeme: Dreamcast, Playstation 2
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