Split Second: Velocity
Split Second: Velocity
Vergesst die Ideallinie, denn was zählt sind jede Menge Action und Explosionen!
01.07.10 um 22:43 von Stefan
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Je nach Modus solltet ihr also euer Fahrzeug gezielt wählen. Die Sportflitzer haben in den Rennen aufgrund ihrer Geschwindigkeit natürlich einen Vorteil, während die robusteren SUVs leichter den einschlagenden Raketen des Helikopters ausweichen können. Besonders bei Explosionen, denen ihr noch soeben entrinnen konntet, wird es dann aufgrund des Arcade-Fahrverhaltens brenzlig. Die Druckwellen der Explosionen bringen einen Sportwagen schnell in Schieflage, was selbstverständlich mächtig Potential für einen Zusammenstoß mit einem der zahlreichen Hindernisse birgt, wohingegen sich SUVs davon fast unbeeindruckt zeigen.
Auf diese Weise schafft es Blackrock Studio, hinsichtlich Modi und Fahrzeugklassen eine gewisse Abwechslung zu erzeugen und den Spieler durch die spektakulären Powerplays zu begeistern. Es kracht eben an allen Ecken und Enden und euer Körper stößt dauerhaft Adrenalin aus. Einzig die Powerplays selbst könnten etwas mehr Variantenreichtum vertragen, denn nach ein paar Rennen hat man die möglichen Ereignisse bereits alle schon erlebt. Auch sind zwölf Fahrzeuge und zwölf Strecken etwas wenig, in Sachen Umfang hätte man also noch nachlegen müssen, denn auch die Karriere hat schnell ein Ende gefunden. Trotzdem: Split Second: Velocity zeigt, wie Autofahren wirklich Spaß macht! Straßenverkehrsordnung? Abschaffen bitte und Powerplays serienmäßig in unsere Fahrzeuge!

Multiplayer
Wie es sich für moderne Spiele gehört, bietet Split Second: Velocity auch einen Onlinemodus. In diesem könnt ihr zusammen mit anderen Onlinespielern die Modi und Strecken des Einzelspielermodus absolvieren und euch im Onlinefahrerlevel hocharbeiten. Ihr startet mit der Startnummer 99 auf eurem Fahrzeug und steigt bei guten Platzierungen auf, bei schlechten Platzierungen wieder ab.
Die grafische Integration des Fahrerlevels ist eine gute Idee und so seht ihr bei jedem Rennen auf der Stelle, auf welcher Position ihr euch befindet. Zudem kann man sich nicht zurücklehnen, wenn man die 1 auf dem Fahrzeug hat, denn man kann bei ein paar schlechten Platzierungen jederzeit wieder zurückfallen. Darüber hinaus bietet Split Second einen soliden Onlinemodus, in dem uns keine großen Lags aufgefallen sind, der aber auch mit keinen Besonderheiten punkten kann.
Wer dennoch lieber zu zweit vor der Konsole sitzt, findet für sich und einen Freund oder Freundin auch einen Splitscreen-Modus.

Schön und rasant
Grafisch kann Split Second: Velocity zwar nicht ganz um die Krone mitkämpfen, dennoch überzeugt der Titel nicht nur im Spaß-Sektor, sondern ebenso auf technischer Ebene. Wie schon Pure, der letzte Blackrock-Titel, verzückt die oft bunte und stets ansehnliche Grafik mit extremen Lichteffekten, detaillierten Fahrzeugmodellen und spektakulären Effekten während der Powerplays. Selbst wenn um euch herum einiges explodiert, sich die Streckenführung ändert und ihr von mehreren Kontrahenten bei hohem Tempo gleichzeitig bedrängt werdet, bleibt die Darstellung flüssig. Hinzu kommen ein solider Soundtrack sowie satte Soundeffekte und fertig ist ein technisch sehr gutes Rennspiel.
 Screenshots
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 Facts
Name: Split Second: Velocity
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: Blackrock Studio/Disney
Genre: Action-Rennspiel
Spieler: 1-8 (online)
HDTV bis zu: 720p
PS Network: Onlinespiele/Rangliste/Content-Download
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Sprache/Texte: Deutsch/Deutsch
Geeignet für: Rennspiel-Freunde, denen Simulationen zum Hals heraushängen.
Release:20.05.10
 Pro + Cons
 PRO:
+ Atemberaubende Action
+ Eine wahre Adrenalin-Granate
+ Verschiedene Streckenvarianten durch Powerplays
+ Spektakuläre Effekte
+ Schöne Grafik
+ Coole Fahrzeuge
+ Solider Onlinemodus
 CONTRA:
- Zu wenig Abwechslung bei Powerplays
- Karriere schnell beendet
- Nur zwei Kameraperspektiven
- Zu wenig Fahrzeuge
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