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Dennoch finden sich genau beim Kampfsystem auch die Schwachstellen. Da sich der Spieler meist in großen Terrains befindet und dort dann auch mehrere Gegner auf einmal ankommen, kann man schnell mal die Übersicht verlieren, denn die Kamera ist sehr nah am Spieler und man kann nicht alles beobachten, manchmal blockieren auch Objekte oder Gegner die Sicht. Zudem kommt eine das automatische Zielsystem des Öfteren in die Quere, weil dieses sehr ungenau ist. Bei größeren Gegnern muss man zum Schluss eine Combo ausführen, deren Kombination auf dem Bildschirm eingeblendet wird. Dabei ist die Zeitspanne jedoch ziemlich knapp, um die jeweilige Taste zu drücken, weshalb man diese Prozedur unter Umständen öfter wiederholen muss.
Mittendrin statt nur dabei
Aus optischer Sicht macht das neue Star Wars-Abenteuer einen sehr guten Eindruck.
Die Planeten, auf denen ihr nach den Jedi-Meistern Jagd macht, sind sehr gut gestaltet und bieten viel Abwechslung.
Dabei spielt es keine Role ob ihr euch gerade auf einem Schrottplatz, Kashyyyk dem Wookie-Planeten, Nar Shaddaer - wo ihr auf Jedi-General Rahm Kota trefft -, einer Raumstation oder einem Sternenzerstörer befindet, stets wird gekonnt das bekannte Star Wars-Feeling eingefangen. Zudem sind, wie eben schon einmal kurz erwähnt, die Areale weitläufig, können größtenteils selbst erkundet werden und bieten zahlreiche optische Leckerbissen wie beispielsweise herumfliegende Tie-Fighter, Asteroiden oder eine wunderschöne Pflanzenlandschaft auf dem Planeten Felucia. Eine echte Augenweide ist die Euphoria Physikengine, die bereits in GTA IV zum Einsatz kam und die physikalischen Eigenschaften der Umgebung sowie die Animationen sehr gut wiedergibt.
Werft ihr einen Gegenstand durch ein Glas, zerspringt dieses entsprechend und auch die Charaktere agieren dank Euphoria äußerst realistisch. Einziger Kritikpunkt ist die Texturqualität an manchen Stellen, die hin und wieder etwas schwammig erscheinen und TFU ruckelt an manchen Stellen leider.
Auch bei der Soundkulisse gibt es wenig zu beanstanden. Da wären zum einen die allzu gut bekannten Sounds von John Williams, zum anderen die guten deutschen Synchronstimmen, die jedoch teilweise hinter dem englischen Original hinterher hinken und auch die Lippensynchronität passt nicht immer. Was natürlich auch nicht fehlen darf, das sind die Schüsse der Blaster-Pistolen und das Summen und Zischen des Lichtschwertes, womit die Star Wars-Erfahrung abgerundet wird.
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