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Um den Spieler herum zischen die Projektile vorbei, explodieren Objekte und Granaten oder RPG-Schüsse schlagen ein und zerlegen Gebäude und Umgebungsobjekte wie Fahrzeuge. Bei derart heftigem Beschuss kann man auch gerne mal draufgehen und sinkt zu Boden. Für eine gewisse Zeit hat der Partner dann die Zeit, uns wiederzubeleben, während wir selbst uns noch mit der Pistole zur Wehr setzen können. Beißen beide Spieler ins Gras, wird man zurückgesetzt. Bei unserem Hands-on bedeutete dies, die Mission erneut zu beginnen. Wir hoffen also, dass DICE die Rücksetzpunkte noch etwas anpasst, denn eigentlich hatten wir erwartet, nach der Rettung der Geisel auch am Anfang der Straßenschlacht zu beginnen. Wie alle anderen schafften auch wir die Koop-Mission zeitlich nicht ganz bis zum Ende, doch bis dahin waren wir ziemlich begeistert: Action, Taktik und Teamkoordination... Alle Zutaten, die ein Koop-Modus bieten muss, wird Battlefield 3 auf schmackhafte Art und Weise serviert.
Ab in den Kampf-Jet!
Natürlich wollten wir uns auch den Conquest-Modus nicht entgehen lassen, der auf dem PC mit 64-Spielern spielbar war (auf den Konsolen werden maximal 24 Spieler zugelassen sein). Auf der riesigen Map Caspian Border, die auf der EA Gamescom-Pressekonferenz im Trailer vorgestellt wurde, ging es dann zum ersten Mal auch in einen Kampf-Jet. In diesen könnt ihr übrigens nun auch spawnen, was in Helis und Bodenfahrzeugen allerdings nicht klappt.
Die Map war wirklich riesig und Fahrzeuge dringend nötig, um überhaupt mal die langen Distanzen zu überbrücken. Zu Fuß hat man hier mit den Kämpfen wirklich wenig am Hut und erreicht die Flaggenpunkte erst nach Minuten. Spielerisch bemerkt man im Gegensatz zu Battlefield 2 nur kleine Unterschiede. Im Conquest-Modus gilt es immer noch verschiedene Flaggenpunkte einzunehmen und die Tickets des Gegners zu reduzieren. Die aus Bad Company 2 bekannten Squads sind wieder mit von der Partie, gleichwohl ohne den Commander. Battlefield 3 spielt sich wieder mal genial und DICE hat an dem Erfolgsrezept des Multiplayer-Modus nur wenig geändert, etwa das Spawnen im Jet oder den neuen Luftabwehrpanzer, der Helis und Jets vom Himmel putzen kann. Völlig neu ist hingegen der Equipment-Bildschirm für Fahrzeuge, der euch - ähnlich wie beim Charakter-Equipment - aus verschiedenen Zusätzen für die Fahrzeuge wählen lässt.
Eine strahlende Schönheit
Dank der komplett neu entwickelten Frostbite 2-Engine sieht Battlefield 3 grandios und schlicht umwerfend aus, der Soundtrack ist bisher ebenso mehr als eingängig und dem Shooter wie auf den Leib geschrieben. Die Engine unterstützt nicht nur geniale Licht- und Partikeleffekte sowie detaillierte und umfassende Umgebungszerstörungen, sondern bietet durch das ANT-Animationssystem, das normalerweise in EAs FIFA für ultra-realistische Animationen sorgt, einen bislang unerreichten Realismus.
Battlefield 3 wird also vielleicht der Shooter mit der besten Optik in diesem Jahr, auch wenn die PC-Version gegenüber den Konsolenfassungen die Nase vorne hat und der grandiosen Optik noch die Krone aufsetzt. Auf PS3 und Xbox 360 sind die Maps etwas kleiner, denn hier gibt es auch maximal 24 Spieler gleichzeitig, außerdem läuft die Frostbite 2-Engine auf den Konsolen mit nativer 720p-Auflösung und 30 Frames pro Sekunde. Der Unterschied zwischen PC und Konsolen ist durchaus sichtbar, doch dafür muss man schon einen sehr leistungsfähigen Rechner sein eigenen nennen. Die Konsolen müssen sich jedenfalls nicht verstecken und sehen ebenfalls überaus imposant aus.
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