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Das Wechselspiel geht weiter, denn an Call of Duty: World at War (dem mittlerweile fünften Teil) arbeitet wieder Treyarch, nachdem Infinity Ward das von der Presse gefeierte und von der Spielergemeinde geliebte Call of Duty 4: Modern Warfare entwickelte. Treyarch nimmt sich jedoch wieder dem Thema des Zweiten Weltkrieges an, was nach dem Gegenwartsszenario von CoD4 von vielen skeptisch beäugt und als ausgelutscht kritisiert wird. Nachdem uns die Entwickler das Spiel zeigten und auch den Online-Koop-Modus vorführten, können wir euch jedoch beruhigen: Call of Duty: World at War ist keineswegs langweilig!
Kooperativer Einsatz
Was uns gezeigt wurde, war ein Koop-Einsatz in einer der ersten Missionen der Japan-Kampagne, bei der man mit den Amerikanern den Kampf gegen die Feinde aus dem Land der aufgehenden Sonne aufnehmen muss. In Call of Duty: World at War kann die komplette Kampagne auf der Xbox 360, PS3 und PC kooperativ mit bis zu vier Spielern online gespielt werden. Die Mission, die wir sahen, beginnt zunächst ruhig als der Spieler mit seinen Kameraden durch einen Fluss schleicht. Alles scheint friedlich und die Kameraden machen Scherze, doch plötzlich kippt die Stimmung, Granaten fliegen aus den Büschen auf uns zu und wenige Sekunden, dafür umso mehr Explosionen, später rennen die ersten Japaner mit Bajonett und Granaten in der Hand auf unsere Truppe zu. Spätestens jetzt ist der Krieg in vollem Gange!
Der militärische Berater von Treyarch verriet uns, dass das Team großen Wert auf Authentizität legt und dass die Japaner früher wirklich mit den im Spiel gezeigten brutalen Vorgehensweisen in den Kampf zogen, sowie den Überraschungsmoment nutzten. So versteckten sich die Japaner manchmal mehrere Tage in den Bäumen, um dann auftauchende Gegner nicht zu töten, sondern nun zu verwunden. Wenn dann der Medic (Sanitäter) kam, wurde dieser getötet und konnte natürlich keine weiteren Kameraden verarzten.
Doch die Mission geht weiter und was folgt sind Kämpfe um Bunker und feindliche Stellungen. Im Koop-Modus können die Spieler natürlich hervorragend die feindlichen Stellungen umkreisen, denn insbesondere das Einnehmen von Bunkern ist kein Zuckerschlecken. Da hilft jedoch eine neue Waffe, die in der Serie völlig neu ist, dafür aber umso wirkungsvoller: Der Flammenwerfer!
Ein heißer Tanz!
Mit dem Flammenwerfer kann man nicht nur Bunker ausräuchern, da die Gegner darin entweder ins Gras bzw. den Beton beißen oder brennend herausrennen, der Flammenwerfer lässt sich auch prima taktisch einsetzen. Ganze Feuerlinien kann man ziehen, wodurch sich beispielsweise Wege abschneiden lassen, so dass die Gegner nicht mehr vorrücken können. Selbst Bäume oder Pflanzen fangen an zu brennen und brennende Äste können herunterfallen. Wenn ihr das schon cool findet, dann wisst ihr noch nicht, dass es sogar Vehikel geben wird, darunter solch geniale wie einen Flammenwerfer-Panzer! Damit lässt sich ein richtiges Lagerfeuer entfachen.
Nachdem der Bunker gereinigt ist, geht es weiter und wir beobachten, dass eine Panzer-Brigade anrollt und für ordentliche Action sorgt.
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