Need for Speed Rivals
Need for Speed Rivals
Benzin im Blut und eine Affinität für Edelkarossen? Dann ist dies genau das Richtige!
02.01.14 um 12:00 von Stefan
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Electronic Arts hat nach dem erfolgreichen Hot Pursuit in den letzten beiden Jahren bei der Need-for-Speed-Reihe experimentiert und dabei nicht immer ganz ins Ziel getroffen. Mit Need for Speed Rivals will man sich seiner Stärken aus Cops-gegen-Raser-Verfolgungsjagden, einer offenen und frei erkundbaren Welt sowie einer Weiterentwicklung des äußerst gelungenen Autolog-Online-Modus besinnen. Zum Start der PlayStation 4 und Xbox One ist Need for Speed Rivals sogar eines der wenigen Racing-Games, die überhaupt verfügbar sind.

Willkommen in Redview County!
Entsprechend des Titels zwingen die Entwickler dem Ganzen eine ziemlich aufgesetzte Handlung auf. Eine Rivalität zwischen Cops und Rasern, die mittels ansehnlicher Zwischensequenzen in das rechte Licht gerückt wird, mit der Zeit aber nervt. Trotzdem wählt ihr am Anfang des Spiels zunächst mal zwischen der Cop- oder Raser-Seite. Ihr könnt danach jederzeit wieder zwischen den beiden Seiten hin- und herwechseln.
Anschließend geht es nach Redview County, der offenen Spielwelt von Need for Speed Rivals. Viele Kilometer Straßennetz erwarten euch hier ebenso wie Wettereffekte und abwechslungsreiche Umgebungen. Oben in den Bergen schneit es beispielsweise, während euch auf dem Weg nach unten immer mehr die Sonne entgegenlacht oder aber die Straßen werden durch den einsetzenden Regen rutschiger und rutschiger. Verschiedene Events wie Rennen, Zeitrennen, Interceptor-Rennen und mehr warten in Redview County auf euch und können durch einen einfachen Knopfdruck gestartet werden.

Cops vs. Raser
Die Kampagne verläuft für Cops und Raser nach dem gleichen Schema. Man bekommt kleinere Missionsziele, die es zu erledigen gilt. Beispielsweise soll eine gewisse Anzahl von Rasern verhaftet oder eine Reihe von gegnerischen Fahrzeugen gerammt werden. Es gibt auch Ziele wie das Erreichen einer vorgegebenen Flugdauer. Ihr müsst euch also eine entsprechende Rampe suchen. Wie genau man die Missionsziele erreicht, bleibt nämlich dem Spieler überlassen. In welchem Event ihr etwa die Fahrzeuge rammt, ist eure Entscheidung, sofern nicht vorher vom Spiel definiert. Daneben finden sich in Redview County noch haufenweise weitere Herausforderungen.
Wenn die Missionsziele erfüllt wurden, gilt es für die Raser in eines der verschiedenen Verstecke auf der Map zurückzukehren. Cops begeben sich zurück in die Einsatzzentrale. Dann erst werden die Ziele offiziell als erledigt abgehakt und es gibt die Belohnungen für die vorherigen Anstrengungen. Neue Fahrzeuge, Upgrades und auch Tuningmöglichkeiten werden freigeschaltet. Ebenso darf man sich optisch an den Autos austoben. Die Fahrzeuge der Cops befinden sich direkt in der Garage, während die Raser für einen neuen fahrbaren Untersatz einige Moneten auf den Tisch legen müssen. Was ab und an nerven kann, ist die Gummiband-K.I., die einem auch zum Verhängnis werden kann, wenn man zum Beispiel den Cops und deren immer besser werdenden Gadgets über weite Strecken gekonnt davongefahren ist.

Ordentlich PS im Gepäck
Diese Gadgets benötigen die Cops in Rivals logischerweise, denn oberste Direktive ist das Stoppen der Raser. Mit ihren Hilfsmitteln wie EMP-Schocks, den Rammen oder Nagelbändern muss ihnen die Polizei das Handwerk legen. Raser wehren sich durch gezieltes Rammen oder den Nitro-Boost. Natürlich können die Fahrzeuge bei zu heftigen Auseinandersetzungen auch zerstört werden. Dagegen hilft nur eine Durchfahrt bei einer Werkstadt am Rand der Piste, welche auch in einem aktiven Rennen genutzt werden dürfen.
Man will schließlich keinen Kratzer an seinen Edelkarossen sehen. EA hat nämlich auch dieses Mal wieder jede Menge Lizenzen im Gepäck. Von Mercedes, Mustang, BMW über Porsche bis Ferrari, die schönsten und schnellsten Autos dieser Welt sind an Bord und wohl kein Wunsch eines Auto-Fans bleibt offen. Die Boliden steuern sich erwartungsgemäß relativ Arcade-lastig und so entspricht die Fahrphysik weniger der einer Simulation. Unterschiede zwischen den Fahrzeugen sind zwar spürbar, aber im Vergleich zu Simulationen wie Gran Turismo oder Forza verhältnismäßig gering. Dennoch lassen sich die schnellen Karren je nach Motorleistung relativ einfach durch die Kurven manövrieren, reagieren ziemlich direkt auf eure Befehle und machen es Einsteigern leicht. Insbesondere das Driften macht dadurch umso mehr Spaß.
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 Facts
Name: Need for Speed Rivals
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: Ghost Games / Electronic Arts
Genre: Rennspiel
Spieler: 1-6 (online)
HDTV bis zu: 720p
PS Network: Online-Spiele / Ranglisten / Content-Download
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG
Sprache/Texte: Deutsch
Geeignet für: Notorische Raser.
Release:22.11.13
 Pro + Cons
 PRO:
+ Jede Menge Edelkarossen
+ Spannende Cops-vs.-Raser-Verfolgungsjagden
+ Riesige, frei erkundbare Spielwelt
+ Sehr schöne Optik
+ Feine Umgebungen
+ Gelungene K.I.
+ Diverse Herausforderungen
+ Hervorragende, unaufdringliche Online-Integration
+ Tolle Motorengeräusche
+ Klasse Soundtrack
 CONTRA:
- Nur maximal 6 Spieler im Online-Modus
- Online-Modus nur mit zwei Modi
- Framerate von 30 statt 60
- Gummiband-K.I.
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