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Die größte Erneuerung ist wohl die Anbindung an das soziale Call of Duty-Netzwerk, das Activision Call of Duty Elite genannt hat. Hier stehen euch einige Funktionen wie Clan Support, exklusive Call of Duty-Video-Inhalte, Statistiken, Replay-Aufzeichnungen oder Zugang zu den kommenden Downloadinhalten zur Verfügung. Allerdings ist nur ein Teil der Funktionen kostenlos, für den Rest müsst ihr zusätzlich zu euren Xbox Live- oder PlayStation Plus-Gebühren zahlen.
Die Killstreaks wurden nun zu sogenannten Strike Packages, die in Assault-, Support- und Specialist-Kategorien unterteilt sind. Das Prinzip bleibt aber gleich: Für Abschussserien erhaltet ihr entweder Hilfe bei der Bekämpfung des Gegners (z.B. Airstrike) oder Hilfe für das eigene Team (z.B. Aufklärung durch eine UAV). Beim Support Package ist es sogar so, dass die Abschüsse bei eurem Tod nicht zurückgesetzt werden. Das Specialist Package konzentriert sich auf Perks. Für Spieler, die Call of Duty noch nicht online gespielt und die letzten Jahre unter einem Stein gelebt haben sei gesagt, dass Perks Fähigkeiten darstellen, die ihr eurem Charakter zuweisen könnt. Drei Slots stehen dafür grundsätzlich zur Verfügung und können etwa mit der Fähigkeit, schneller zu rennen oder besser zu zielen, ausgestattet werden. Durch zwei, vier und sechs Abschüsse könnt ihr euch beim Specialist Package jedoch bis zu drei weitere Perk-Slots verdienen und somit insgesamt bis zu sechs Perks verwenden. Darüber hinaus gibt es Deathstreaks, die euch verbesserte Fähigkeiten gewähren, solltet ihr zu oft hintereinander getötet werden. Dies soll Einsteigern das Spielerlebnis vereinfachen.
Das "Proficiency" erlaubt euch verschiedene Profile für die Waffen zu verwenden. Verbesserungen und Aufsätze für eure Lieblingswaffe schaltet ihr ganz simpel durch ihre Benutzung frei. Wollt ihr also ein neues Teil freischalten, heißt es die Waffe in die Hand nehmen und in den Onlinekampf ziehen, um jede Menge Gegner umzunieten.
In die Jahre gekommen, dafür aber wohlklingend
Bei der Grafikleistung ist die von Infinity Ward verwendete Grafik-Engine merklich in die Jahre gekommen. Zwar gibt es hier und da ein paar neue Effekte und so manche Kulisse ist wirklich eindrucksvoll, beispielsweise New York und die einstürzenden Gebäude, doch insgesamt spielt Modern Warfare 3 nicht mehr in der obersten Liga der Grafikhighlights mit und zieht gegen aktuelle Shooter deutlich den Kürzeren. Man muss den Entwicklern aber lobend anerkennen, dass die flüssige Darstellung mit 60 Frames pro Sekunde eine sehr hohe Priorität hatte. Diese wird auch meistens erreicht und die Framerates bewegen sich sowohl auf Xbox 360 wie auch PS3 bei etwa 50-60 Frames pro Sekunde. Trotzdem wirkt Modern Warfare 3 grafisch etwas angestaubt, denn zieht man zum Vergleich den id Software-Shooter RAGE heran, der ebenfalls mit butterweichen 60 Frames pro Sekunde läuft, sollte der neuste Call of Duty-Teil lieber schnell in Deckung gehen.
Auf der Seite des Sounds gibt es wenig auszusetzen. Wie gewohnt sprechen alle Charaktere deutsch und das in den meisten Fällen auch sehr gelungen. Ein paar Ausnahmen wirken etwas aufgesetzt und gequält, aber ein Großteil der Gamer weiß mittlerweile, dass die englische Sprachausgabe in fast allen Fällen die bessere Wahl ist. Darüber hinaus wurde die gesamte Geräuschkulisse sehr glaubhaft vertont. Mit einer dicken Surround-Anlage kommt eine tolle Atmosphäre auf und die Explosionen schlagen doppelt so krachend ein!
PRO:
CONTRA:
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