Silent Hill: Homecoming
Silent Hill: Homecoming
Psst, es geht wieder los! GamePire zog es erneut in Amerikas düsteres Städtchen.
22.03.09 um 00:54 von Sebastian A.
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Auf ein Neues!
‚Welcome to Silent Hill’ heißt es diesen Frühling zum nunmehr fünften Mal, zumindest wenn man die Handheld-Ableger mal außen vor lässt. Auf den ersten Blick scheint sich alles in gewohnter Manier abzuspielen – Protagonist fällt in Trance, wacht auf, et vòila, uns erwartet eine in düsteren Nebel gehüllte Horrorwelt, auf dessen Durchmarsch wir zahlreiche Zombies bearbeiten und mit wundervollen Klavierklängen begleitet werden. So far. Doch dieses Mal ist etwas anders. So musste ich doch kurzzeitig über das Behalten meines Mageninhaltes nachdenken, als ich erfuhr, dass der jüngste Teil der Serie erstmals von einem Studio aus den USA auf die Beine gestellt wurde, und man nicht, wie gewohnt, einen aus dem Leben gegriffenen Normalo durch das Städtchen dirigiert, sondern einen ex-US-Marine. Nach anfänglich gigantischen Erwartungen an einen Horror-Kracher der alten Schule glaubte ich nun, einen pathetischen Hollywoodstreifen mit heroischem US-Marine und zahlreichen biblischen Andeutungen zu spielen. Zunächst war dem auch so, und meine Motivation, das Spiel zu beenden, war ähnlich niedrig, wie die Enttäuschung hoch war – doch das legte sich nach kurzer Zeit. US-Marine Alex, der nach einem Einsatz in die alte, fast vergessene Heimat zurückkehren will, sich schlussendlich jedoch in Silent Hill wieder findet, fügt sich nach nur wenigen Minuten absolut kantenfrei in die Story ein und wirkt ähnlich hilflos wie seine vier Vorgänger. Nach einem kurzen Gespräch mit der eigenen Mutter, die apathisch im heimischen Schaukelstuhl vegetiert, wird klar, was die eigentliche Aufgabe des Spiels ist. So macht sich Alex auf die Suche nach seinem Bruder Josh, der, ähnlich wie die meisten Bürger, plötzlich für vermisst erklärt wurde. Nach den ersten zurückgelegten Metern durch die menschenleere Stadt, und der ein oder anderen, durchaus nett gestalteten Cutscene, erwarten einen bereits die ersten untoten Zeitgenossen, die es zu bekämpfen gilt. Hier wird klar, warum sich die Entwickler für einen ex-Soldaten entschieden als Protagonisten entschieden haben. Das Kampfsystem wurde völlig neu gestaltet, neben zwei Angriffsmöglichkeiten kann man nun mit Hand und Fuß frei agieren, auch ausweichen und abrollen ist möglich. Zunächst ungewohnt für einen Silent Hill Titel, bringt jedoch eine Menge Spaß herein. Neben dem Kampfsystem sind auch sämtliche andere Interaktionen, wie das bloße bewegen, die manuelle Kameraführung sowie das Benutzen von Gegenständen sehr einfach und intuitiv in die Steuerung übertragen worden. Da es für dieses Wort kein deutsches Pendant gibt, möchte ich hier kurz mein Denglisch auspacken und behaupten: Das Spiel spielt sich absolut smooth!
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 Facts
Name: Silent Hill: Homecoming
Aktuell betrachtet:
Von uns getestet für:
Hersteller: Konami
Genre: Horror-Adventure
Spieler: 1
HDTV bis zu: 720p
PS Network: Content Download
Altersfreigabe: Freigegeben ab 18 Jahren
Sprache/Texte: Englisch/Deutsch
Geeignet für: Fans der Reihe.
Release:26.02.09
 Pro + Cons
 PRO:
+ Geniale Atmosphäre
+ Packende Story
+ Oscarreifer Soundtrack
+ Gutes Gameplay/Steuerung
+ Fünf Endings
+ Hohe Langzeitmotivation
+ Neues Kampfsystem
 CONTRA:
- Veraltete Grafik
- Kaum Neuerungen
- Stumpfe Rätsel
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