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Familienzuwachs
Wer mit The Burning Crusade komplett neustarten möchte, erhält Zugriff auf zwei neue Völker. Die Seite der Allianz verstärkt das Volk der Draenei, die äußerlich aber weniger zur Allianz passen. Entscheidender Pluspunkt der Draenei ist die Möglichkeit, nun auch als Allianzspieler die Klasse der Schamanen zu wählen. Dem gegenüber stehen die Blutelfen auf der Seite der Horde, die mal nett anzusehen sind und in ihrer Erscheinung ziemlich stark den Nachtelfen ähneln. Und auch hier führt Blizzard auf Seiten der Horde eine neue Klasse ein, nämlich die des Paladin. Diese konnte man bisher nur auf Seiten der Allianz auswählen.
Dazu gibt es einen ganz neuen und mächtigen Beruf zu erlernen, der Beruf des Juwelenschleifers. Was bringt einem die Kunst Edelsteine zu schleifen? Ganz einfach, die Waffen und Items der Scherbenwelt bieten einen besonderen Sockel, in den man die geschliffenen Juwelen einsetzen kann. Dadurch werden neue Zauber auf Waffen oder Rüstungen wirksam, wodurch ihr die Stärke eures Charakters weiter erhöhen könnt. Besonders wirksame Zauber entstehen natürlich dann, wenn ihr den Beruf des Juwelenschleifers sehr gut beherrscht. Mit The Burning Crusade hat Blizzard auch die Grenze für Skills von 300 auf 375 erhöht, somit könnt ihr also noch mehr Erfahrung in euren Berufen sammeln.
Erweitert wurde auch das PvP-System (Player vs. Player), das euch nun mehr Möglichkeiten zum Sammeln von Ehrenpunkten bietet. So gibt es nun beispielsweise Abschnitte, die von den jeweiligen Fraktionen eingenommen werden können und dann verschiedene Boni bringen. Da wäre zum Beispiel ein Dorf, in dem es besondere Gegenstände oder Anleitungen gibt, jedoch nur für die Fraktion, die das Dorf derzeitig unter Kontrolle hat. Jede Mengen Schlachten und Massenkämpfe sind also garantiert.
Nicht schön, aber auch nicht hässlich
Rein technisch hat sich nichts verändert und so ist auch The Burning Crusade nicht gerade ein optisches Highlight. Doch das muss es auch nicht sein, denn Blizzard beeindruckt weniger durch extrem hochaufgelöste Texturen oder ein Effektgewitter und auch Clippingfehler kommen hin und wieder mal vor. Die Entwickler überzeugen vielmehr mit ihrem eigenen Grafikstil, der stark von Comics beeinflusst wurde.
Dieser Stil strahlt seinen ganz eigenen Charme aus und überzeugt dennoch durch die liebevolle Gestaltung der Landschaften, die von Region zu Region völlig unterschiedlich sein können und damit auch ein differenziertes Landschaftsbild ergeben. Das war schon bei World of Warcraft so und das ist auch beim Addon The Burning Crusade nicht viel anders. Dem neuen Kontinent kann man seine mystische Aura kaum absprechen. So gesehen ist Blizzards neuster Streich doch wieder ein optisches Highlight, dem auch der Soundtrack in nichts nachsteht. Die orchestralen Klänge dringen sofort in den menschlichen Hörkanal ein und wollen diesen auch so schnell nicht mehr verlassen, wodurch World of Warcraft: The Burning Crusade erst recht sein unvergleichliches Flair verbreitet.
PRO:
CONTRA:
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