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Was uns die aktuelle Konsolengeneration gebracht hat, ist nicht nur eine leistungsfähigere Hardware, sondern vor allem umfassende Online-Features. Mehr und mehr neu erscheinende Games bieten Onlinemodi und selbst Spiele, deren Wurzeln eindeutig in der Einzelspielererfahrung liegen, sind mittlerweile mit einer Onlineanbindung ausgestattet.
Ein solcher Titel ist auch Uncharted 2: Among Thieves. Der Vorgänger war ein reines Solo-Abenteuer, doch für den zweiten Teil springen die Entwickler von Naughty Dog ebenfalls auf den Multiplayer-Zug auf. Wir konnten den Multiplayer-Modus selbst ausführlich anspielen und erklären euch, ob der Multiplayer-Modus von Uncharted 2 versagt, oder ob das Ganze ein sinnvoller Mehrwert ist.
Der nächste Schritt
Uncharted war und ist mit seinen exzellenten Plattfomer-Elementen immer noch einer der genialsten Titel für die PlayStation 3. Leider war der erste Teil ziemlich kurz, die Variation der Gegner und des Settings zu gering. Diese Variantenarmut hat sich leider auch auf den Multiplayer-Modus von Uncharted 2 übertragen. Bei den Modi gibt es keine große Auswahl: Zur Verfügung stehen lediglich Deathmatch, Plündern (CTF) und ein Koop-Modus für drei Spieler.
Was Deathmatch und Plündern angeht, erwarten euch die bekannten Standard-Modi, die ihr auch aus anderen Spielen kennt. Naughty Dog hat also keine Anpassung an das Uncharted-Universum vorgenommen oder hat die Regeln der Modi abgeändert. Beide Modi werden wie von Naughty Dog gewohnt hervorragend ausgeführt, spielen sich auf einem hohen Niveau, funktionieren schon jetzt überaus gut und auch das Balancing scheint bereits auf einem guten Level zu sein, doch gegen Online-Schwergewichte wie Call of Duty und deren riesigen Community wird Uncharted 2 mit seinem kümmerlichen Aufgebot nicht viel ausrichten können.
Keine Überraschungen
Um die Spieler dennoch längerfristig für den Uncharted 2-Multiplayer zu begeistern, integriert Naughty Dog ein Levelsystem. Durch Abschüsse oder andere erreichte Leistungen steigt ihr im Rang auf und schaltet so beispielsweise neue Boosters frei. Boosters sind Spezialfähigkeiten, die man seinem Charakter verpassen kann, um so Zusatzfähigkeiten wie bessere Zielgenauigkeiten oder ein größeres Magazin freizuschalten, was mit Perks in Call of Duty 4 vergleichbar ist. Großen Booster-Reichtum gibt es aber noch nicht, wir erwarten im fertigen Spiel aber mehr.
Die aus dem Singleplayer-Modus bekannten Nahkampfangriffe finden sich ebenso wie das Deckungssystem auch im Multiplayer-Modus wieder und fügen sich dort wunderbar in die Spielmechanik ein. Euer Charakter geht auf Knopfdruck automatisch in Deckung, wenn ein geeignetes Objekt in der Nähe ist. Anschließend könnt ihr euch entweder aus der Deckung erheben und zielen oder schießt blind aus der Deckung heraus, wobei ihr dann auch ein Fadenkreuz zur Unterstützung eingeblendet bekommt, doch dieses ist sehr viel ausgedehnter, was den größeren Streuungsbereich der Waffe visualisiert.
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