Dying Light in Deutschland von der BPjM vorläufig indiziert

Dass das Zombiegemetzel Dying Light in Deutschland gar nicht erst offiziell auf den Markt kommt, haben wir im Rahmen unserer Berichterstattung und unseres Tests bereits mehrfach erwähnt. Nachdem das Spiel in Deutschland weder zensiert noch unzensiert die Freigabe der USK erhalten hatte, hat die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) Dying Light nun vorläufig indiziert.

Dying Light ist seit dem 28. Januar in Europa digital für PS4, Xbox One und PC verfügbar. Die Disc-Version erscheint am 27. Februar – jedoch nicht in Deutschland. Dennoch ist es über unsere Nachbarländer natürlich ziemlich einfach, an Dying Light heranzukommen. Einmal auf landesfremden Vertriebsplattformen gekauft oder eingelöst, funktioniert die Zombie-Hatz auch mit deutschen Benutzerkonten. Einschränkungen gibt es abgesehen von den fehlenden Produktseiten in deutschen Digital-Shops wie dem PlayStation Store, Xbox Live oder Steam nicht.

Daher sah sich die BPjM nun wohl zum schnellen Handeln gezwungen und ließ in einer Sondermitteilung verlauten, dass man Dying Light vorläufig auf Liste A indiziert hat. Damit sollen potentiell problematische Titel schnell und für die Dauer einer intensiveren Begutachtung aus dem Verkehr gezogen werden. Im Falle von Dying Light ist zu erwarten, dass daraus bald eine endgültige Indizierung wird. Händler, die das Spiel trotzdem in Deutschland anbieten wollen, dürfen dieses nur noch auf Nachfrage unter der Ladentheke verkaufen.

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