Bericht: Nintendo Switch läuft abgedockt bis zu 40 Prozent langsamer

Die Nintendo Switch Konsole könnt ihr sowohl am TV als auch unterwegs spielen, doch einem Bericht zufolge bekommt ihr dann nicht das geboten, was die Konsole in ihrer Docking-Station theoretisch in der Lage wäre.

Verschiedenen ungenannten Quellen zufolge, stehen außerhalb der Docking-Station Chip-Geschwindigkeiten zur Verfügung, die bis zu 40 Prozent langsamer sind als in der Verbindung mit der Docking-Station. Die CPU- (1020 MHz) und Speicher-Geschwindigkeiten sollen abgedockt identisch sein, angeblich aber sinkt die Performance der GPU-Grafikeinheit von NVIDIA drastisch.

Egal in welchem Modus man die Nintendo Switch benutzt, das System wird nie das volle Potenzial seines NVIDIA-Chips nutzen können. In der Konsole ist ein individuell designter Tegra X1-Chip (wie von NVIDIA bestätigt) verbaut. Der X1-Chip erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1 GHZ — wie beispielsweise im NVIDIA Shield Tablet. Die Nintendo Switch soll aber maximal auf 768 MHz kommen. Das ist deutlich weniger Power als etwa die PS4 oder Xbox One unter der Haube haben. Diese Tatsache alleine, dürfte aber niemand überraschen, der die Gerüchte um die Switch in den letzten Monaten beobachtet hat. Wenn man die Switch abdockt, sinkt die Taktung des Chips um 40 Prozent, nämlich auf 307,2 MHz.

Dieser Schritt ist vermutlich nötig, um die Hitzeentwicklung und Akku-Laufzeit im Rahmen zu halten. Entwickler sollen die Switch auch im angedockten Modus dazu zwingen können, in reduzierter Geschwindigkeit zu laufen, um ihre Spiele in beiden Hardware-Modi einheitlich laufen lassen zu können, wenn das gewünscht ist. Auf der Oberseite des Geräts waren bislang kurz Öffnungen zu sehen, die wie Kühler-Öffnungen aussehen. Möglich, dass hier die internen Lüfter die Wärme abführen.

Nintendo will Mitte Januar weitere offizielle Details bekannt geben, bevor die Nintendo Switch dann im März in den Handel kommt.

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