Indie-Game Ant Simulator eingestellt, weil Geschäftspartner das Kickstarter-Geld für Alkohol und Stripperinnen verprassten

Indie-Entwickler Eric Tereshinski hat die Arbeit an seinem Spiel Ant Simulator eingestellt und hat dazu am Wochenende ein Video nur mit einer Audio-Spur veröffentlicht, in dem er erklärt, weshalb er die Entwicklung aufgeben musste. Seine bisherigen Freunde und Geschäftspartner haben das Geld des kleinen Studios für “Alkohol, Restaurants, Bars und sogar Stripperinnen” verprasst.

Der Ant Simulator wurde ursprünglich von Terenshinski zum 48-Stunden Game Jam entwickelt. Darin sollte der Spieler das Leben von Ameisen hautnah erleben, VR-Unterstützung auf PC und PlayStation 4 war vorgesehen. Jetzt ist das Spiel tot.

In dem Video sagt Tereshinski:

“Ich habe kürzlich herausgefunden, dass meine Ex-Geschäftspartner heimlich Firmengelder gestohlen haben. Sie haben heimlich den Großteil unseres Kickstarter-Geldes und weitere Investitionssummen für Alkohol, Restaurants, Bars und sogar Stripperinnen ausgegeben. Deshalb ist es klar für mich, dass ich meine Karriere nicht weiter mit diesen Typen in Verbindung bringen möchte. Meine Ex-Geschäftspartner haben zu mir gesagt, ‘Wenn du Ant Simulator ohne uns veröffentlichst, verklagen wir dich’. Ich habe wirklich keine Wahl.

Vor anderthalb Jahren habe ich mit ihnen einen Vertrag geschlossen. Ich habe ihnen vertraut. Sie waren seit 11 Jahren meine Freunde. Ich habe den Fehler gemacht, ihnen zu vertrauen. Das bedeutet, dass ich zurücktrete und die Entwicklung von Ant Simulator einstelle und da ich der Entwickler von Ant Simulator bin, ist Zurücktreten und die Arbeit beenden momentan die einzige Option für mich. Das ist natürlich eine große Enttäuschung für mich, aber ich werde weiterhin Spiele entwickeln.”

Update:

Die ehemaligen Geschäftspartner bestreiten die Vorwürfe gegenüber Game Informer. Ausgaben in Restaurants und Bars seien nicht exzessiv, sondern im Rahmen des Geschäfts nötig gewesen. Außerdem habe sich Tereshinski im vergangenen November schon von ihnen getrennt und man wisse nicht, weshalb er nun ein solches Bild zeichne.

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